Es gibt sie, diese Situationen im Leben: Man ist zu zweit, Zeit spielt keine Rolle, und auch nicht der Raum. Es ist gerade alles einfach gut. Sehr gut sogar. Und ändern sollte sich am besten gar nichts. Und doch: Irgendwann kommt er, dieser Wunsch…
– so gross und mächtig, dass er allzu oft zu allererst mal beängstigend wirkt. Der Wunsch, einen Schritt weiter zu gehen. Das nächste Level zu suchen. Der Wunsch nach noch mehr. Und dann beisst sie sich fest, diese Frage, die wir alle lieben, weil sie ein Zeichen tiefer Verbindung ist – und gleichzeitig hassen, weil wir Risse in dieser Verbindung fürchten: «WIE SÄGIS BLOSS».
Die erste Single ab dem neuen Album «ALLS DRBY» – es wird das 14. von Natacha sein – zeigt, wo es auf dem jüngsten Werk der ersten Berner Mundart-Rockerin überhaupt langgeht: Kraftvoll, direkt und mit viel Hitpotenzial präsentiert sich das Bärner Meitschi auch nach bald 30 Jahren im Geschäft immer noch in Hochform. Oder vielleicht gar mehr denn je. Kein Netz, kein doppelter Boden, keine Experimente. Dafür solide Handarbeit; Bärner Rock made by The Lady – griffig, emotional und mit ganz viel Mitsing- und Mitfühl-Faktor.
«WIE SÄGIS BLOSS» hat das Potenzial, sich als weiterer Hit in die Reihe legendärer Songs wie «Sölli, sölli nid», «Sorry» und wie die grossen Nummern der Burgdorfer Hit-Garantin alle heissen, einzureihen. Bereits mit «Keini Gränze» und den Nachfolgewerken «Orlando» und «Stärntaler» schrieb NATACHA Schweizer Rockmusikgeschichte. Das Album «Stärntaler», produziert vom Amerikaner Tony Carey, katapultierte NATACHA als erste Mundartkünstlerin direkt auf Platz 1 der Schweizer Albumcharts. Mit den Alben «Venezia», «Imago», «Natacha 2000», «Kuss», «Gschpüre», «Greatest Hits», «Starklar», «Glücksbringer» und «Neuland» bestätigte das Bärner Meitschi in regelmässigen Abständen, dass sie zu den besten gehört, welche die Schweizer Musikszene zu bieten hat – und dass dort, wo der Zahn der Zeit an anderen nagt, er NATACHA höchstens noch mehr künstlerische Kontur und Schärfe verpasst.
Zu NATACHAS Erfolgsrezept gehören nicht nur ihr untrügliches Gespür für grosse Gefühle und ihr einzigartiges Spiel mit Wort und Text, sondern auch ihre Fähigkeit, in jedem Moment das passende Songwriter- und Produzenten-Team an Bord holen zu können. Nicht umsonst hat sie schon mit Grössen wie eben Tony Carey (USA), Daniel Platisa (D) oder Maury Pozzi (CH) zusammen-gearbeitet. Zuletzt stürmte sie 2018/19 im Duett mit Robie C im Duett mit «Immagino che» und «Mi manchi» die italienischen Radiocharts. Für ihr 14. Album konnte sie jetzt auch noch den englischen Erfolgsproduzenten Andy Wright (u.a. Simply Red) gewinnen und nahm dazu in den legendären Abbey Road-Studios und bei Mark Knopfler (Dire Straits) in London auf.
NATACHA ist mit drei Brüdern in Burgdorf – am Rand zwischen urbanem Mittelland und bodenständigem Emmental – aufgewachsen. Sie zeigte schon als Kind ein spezielles Interesse an der Musik, Gedichten und dem Schreiben von Texten. Die gelernte Grafikerin illustrierte leidenschaftlich gerne Science-Fiction-Comics. Bereits früh wurde sie Mutter von zwei Söhnen, Simon und Emanuel. Die Musik ist seit jungen Jahren NATACHAS steter Begleiter. Schon während ihrer Ausbildung schrieb sie Mundartgeschichten und -lieder. Dass sie ein erstes Angebot für ein Album in Englisch überhaupt erhielt, ist heute schwer vorstellbar, war aber in den 1990er-Jahren typisch für ein Schweizer Musikbusiness, dem damals ein gesundes Selbstbewusstsein weitgehend fehlte. Nicht aber NATACHA: Sie trug dieses Selbstbewusstsein stets in sich, setzte als erste Schweizer Rocksängerin überhaupt auf Mundart – und schrieb so Helvetische Musikgeschichte. Eine Geschichte, die mit «WIE SÄGIS BLOSS» um ein weiteres Erfolgs-Kapitel reicher wird.